Tief im Unterbewusstsein sitzen sie. Meist bemerken wir nicht, dass sie dort wohnen. Manche besuchen uns in der Nacht, machen dich wach. Du schaust sie an und verstehst, dass ihnen ein alter Konflikt zugrunde liegt. Ich spreche vom inneren Kampf mit etwas oder jemandem.
Die Frage nach dem tieferen Sinn solcher Erinnerungen schwingt mit. Und so sitze ich hier und frage mich, warum alte Geschichten im Traum neue Szenen erschaffen.
Ich war allein unter wilden Tieren im Nordosten Frankreichs in einer wunderschönen Landschaft. Doch musste ich mich vor den Angriffen der Tierwelt schützen und suchte meinen Weg hinaus.
Parallel war ich bei einem Foto-Shooting und außer mir keiner pünktlich. Ich sah das Tagesziel an geplanten Motiven gefährdet und ging in ein Krisengespräch mit allen Beteiligten.
Für mich haben beide Geschichten etwas gemeinsam. Und beide deuten auf eine alte Situation der Vergangenheit, die sich in der Gegenwart wiederholt. Was habe ich damals gelernt, das mir heute weiterhelfen kann?
Diese Frage wird mich heute beschäftigen. Ob ich eine Lösung oder einen Rat finden werde? Gut möglich.
Denn wo bleibt die Motivation, wenn das Unschaffbare jeden Morgen vor einem ausgebreitet liegt? Ich also einem Kampf gegenüber gestellt werde, der vom Pensum her gar nicht zu schaffen ist? Wenn du noch früher mit der Arbeit beginnst und der Vorteil davon verschwindend gering ist? Wie einen Kampf gewinne, wenn die Aussicht auf Erfolg minimal ist?
Ich werde es tagsüber beobachten und habe vielleicht bald eine Antwort.