Im Außen rennt die Welt bereits wieder in ihrem gewohnten Tempo, während ich weiter Abstand halte. Eine Handvoll Freunde hätte ich gerne schon getroffen, doch meine innere Stimme lockt mich zurück ins Schneckenhaus. Und die Vernunft, da ich noch nicht wieder ganz genesen bin. Bisher reagierte ich innerlich genervt, wenn ich mich für Ruhe entschied. Seit gestern schwingt die Bewertung ins Positive. Was wäre, wenn ich anerkenne, dass mein Unterbewusstsein genau diese Ruhe wünscht? Anstatt es zu übergehen, um soziale Erwartungen zu erfüllen, folge ich meinem inneren Rat. Schließlich geht es um den Moment und nicht um das erste Halbjahr. Ich genieße das Schneckenhaus – meinen kleinen Umkreis von Zuhause und Familie.