Entwickle eine Vision vom Arbeitsalltag. Entwerfe dann ein Bild von innerer Zufriedenheit im kreativen Prozess. Vergleiche beide Ergebnisse. Während Ersteres rational und objektiv ablief, war das Schöpferische bei mir warm und intuitiv. Es gab Phasen, in denen Jobsituation und kreatives Umfeld eine grosse Schnittmenge teilten. Wann also hat sich das Getrennt sein beider Welten in mein Leben geschlichen? WARUM mache ich das, was mir an Texten zufliegt oft „nur“ ehrenamtlich? Auch jetzt gibt es den vorhersehbaren klaren Weg, eine Fortführung des Bekannten. Doch wozu versuche ich zwei Welten zu gestalten? So begreife ich das Glück derer, die mit ihrer Berufung Geld verdienen und in einem Universum bleiben. Also denke ich nochmal neu und lege Rahmenbedingungen fest. Ich verbinde kreatives Potential mit realen Problemstellungen. Eine Vision, ein Bild. Eine Einheit in einer Welt persönlicher Entfaltung. Ich suche nach Vorbildern und finde sie näher als erwartet.